Hefe - für fluffige Teig-Kreationen
Sie macht einen Teig herrlich luftig und weich: die Hefe. Mit ihr lassen sich die wunderschönsten Gebäckstücke zaubern, vom Hefezopf bis zum Blechkuchen. Ihre Anwendung ist seit Jahrtausenden bekannt und dabei nie aus der Mode gekommen. Bei uns finden Sie das Backtriebmittel sowohl in seiner frischen, als auch in getrockneter Form – und das natürlich in gewohnter Bio-Qualität. Schauen Sie sich bei uns um!
mehr AnzeigenWas ist Hefe?
Backhefe, kurz auch nur Hefe genannt, ist eigentlich ein Pilz, der auch einfach so in der freien Natur vorkommt. Ursprünglich verwendet man Hefe vor allem in der Bierproduktion. Die Überschüsse daraus konnten dann auch zum Backen genutzt werden. Darum trägt das Backtriebmittel auch noch den Namen Bierhefe. Als die Brauereien aber von einer obergärigen zu einer untergärigen Hefekultur wechselten, taugte diese nicht mehr für Teige.
Den Menschen ist es aber gelungen, die Hefe über die Zeit hinweg so weit zu kultivieren, dass wir sie heutzutage in sehr großen Mengen auch industriell herstellen können. Verwendet werden dafür Reinzuchthefen, welche ein spezieller Stamm an Hefezellen sind. Diese lassen sich dann beliebig oft vermehren und zum Backen einsetzen.
Wie funktioniert Hefe?
Ganz vereinfacht erklärt, ernährt sich der Hefepilz von bestimmten Stoffen eines Teigs, sodass er sich vermehren kann. Die Zellen spalten durch Enzyme den Zucker, der ganz natürlich im Mehl bzw. dessen Stärke enthalten ist, auf. Dazu verbrauchen sie außerdem Sauerstoff aus ihrer Umgebung. Während die Zellen nun die gewonnene Energie nutzen, um sich zu teilen, entstehen u.a. Kohlenstoffdioxid und Alkohol. Dieser Prozess wird Gärung genannt.
Was bedeutet das nun aber für den Teig? Zunächst muss er gründlich geknetet werden, damit genug Sauerstoff aufgenommen werden kann. Danach wird er gehen gelassen. Dazu am besten einen warmen, dunklen, etwas feuchten Ort wählen. Unter diesen Voraussetzungen fühlt sich die Hefe besonders wohl und ist fleißig am Gären. Durch die Klebestoffe im Teig werden die entstandenen Gase dann aber eingeschlossen.
Beim Backen erhärtet sich die Masse und auch die Hefe bzw. die Gärung stoppt ihre Arbeit. Die vielen kleinen Bläschen bleiben aber vorhanden. So entsteht ein lockeres und luftiges Gebäck.
Welche Formen gibt es?
Backhefe kann in ganz unterschiedlichen Arten angeboten werden: Ob als Würfel, als Pulver oder Granulat – sogar eine flüssige Variante gibt es! Bei uns erhalten Sie aber die beiden gängigsten Formen: Trockenhefe und Frischhefe.
Trockenhefe
Nach der Vermehrung wird hier die Hefe von der Maische gereinigt. Gleichzeitig entzieht man ihr das Wasser. Während dieses Prozesses setzt man ihr in der konventionellen Verarbeitung noch Emulgatoren zu. Bei unseren Bio-Produkten ist dies aber nicht der Fall. Das Ergebnis ist ein Pulver, welches aus inaktiven, aber nicht ausgetrockneten Hefezellen besteht.
Ihr Vorteil ist eindeutig die lange Haltbarkeit. Manche Produkte können bis zu einem Jahr gelagert werden und entfalten dann bei Reaktivierung noch immer ihre volle Triebkraft. Damit hier aber auf Nummer sicher gegangen wird, ist die gängige Packungsgröße eine Tüte mit 7g, was einem halben Frischhefe-Würfel entspricht. Damit sind spontane Back-Aktionen immer gut abgedeckt. Sind Sie ein echter Viel-Bäcker, dann haben wir aber auch größere Packungen von 500g für Sie im Angebot!
Frische Hefe
Hier wird die Hefe zunächst auf spezielle Art gefiltert und dann gepresst. So entsteht ein Produkt das zu 70% aus Wasser und zu 30% aus Trockenstoffanteilen besteht. Die kleinen Würfel wiegen 42g und reichen abhängig vom Teig für eine Menge von 500-1000g Mehl aus. Bei uns bekommen Sie aber auch größere Abpackungen. Bei einer Lagerung von 2-8°C hält sich die Hefe bis zu 2 Wochen. Danach beginnt sie an Triebkraft zu verlieren. Sie sollte also zeitnah nach dem Kauf verbraucht werden und ist eher etwas für den vorausplanenden Bäcker.
Achten Sie unbedingt auf die Frische der Hefe. Ist sie hell, manchmal leicht gelb-bräunlich? Riecht sie noch angenehm und schmeckt etwas süß? Hat sie einen festen, muschelartigen Bruch? Dann ist das Produkt noch frisch. Doch sobald die Farbe eher braun-grau wird, der Geruch streng ist und der Geschmack auch eher bitter wirkt, sind das deutliche Zeichen dafür, dass die Hefe zu alt ist. Auch ihre Konsistenz ist dann rissig bis bröckelig. Sie sollte nicht mehr verwendet werden.
Qualität für Ihre Hefeteige
Das Schöne an der Backhefe ist – egal ob nun getrocknet oder frisch, mit ihr gelingen so viele tolle Backwaren! Abhängig vom restlichen Teig entstehen mal Brote, mal süße Kuchen. Hier kommt es vor allem auf den enthaltenen Fett- und Zuckeranteil an. Ohne weiteren Zucker entstehen daraus eher Brote, Brötchen oder Pizzaböden. Mit etwas zusätzlicher Süße können Sie leckere Krapfen, Strudelteige oder Plundergebäck zaubern. Und mit einer Extraportion Zucker werden beeindruckende Backwaren wie Stollen oder Hefezöpfe wahr.
Läuft Ihnen schon das Wasser im Mund zusammen? Dann bestellen Sie sich doch am besten gleich Ihre Hefevariante nach Hause und legen dann los mit dem Backen. Haben Sie noch Fragen zu diesem spannenden Backtriebmittel? Dann schreiben Sie und gern!