
Scones backen: Traditionelles Teegebäck mit modernem Twist
Scones backen ist eine Kunst, die von Großbritannien aus die Welt eroberte. Tauchen Sie ein in die reiche Geschichte dieses Gebäcks. Erhalten Sie wertvolle Tipps und ein vielseitiges Rezept, das sogar in veganer Variante gelingt. Und lassen Sie sich dann zu leckeren Varianten von uns inspirieren. Jetzt weiterlesen!
Inhaltsverzeichnis
Die Geschichte des Scones-Backens: Willkommen zum Afternoon Tea
Es gibt ja so einige Klischees über unsere britischen Nachbarn. Dazu gehört sicherlich ihre Vorliebe für Fish and Chips, wenn sie unterwegs sind, oder eben für eine schöne Tasse Tee mit Milch, am liebsten nachmittags. Damit diese auch beste Gesellschaft hat, werden zudem gerne Scones gereicht. Kein 4 Uhr Afternoon Tea ist ohne sie wirklich vollkommen.
Hinter Scones verbirgt sich eine weiche, relativ hochgebackene und dezent süß bis neutral schmeckende Art eines Brötchens. Es wird traditionell mit wenig Zutaten gebacken, allem voran Weizenmehl, viel Butter und Backpulver. Seine Form ist normalerweise entweder rund oder dreieckig.
Das liegt in der Historie begründet, denn vor der Entwicklung des Backpulvers wurde der Teig in einer Pfanne ausgebacken und war somit größer, aber flach. Da er nun aber aufgeht, blieb nur die runde Form erhalten. Früher schnitten manche ihn aber auch wie einen Kuchen in Tortenstücke – daher die Dreiecksform.
Fakt ist, dass es auch heute noch eine Art Kulturgut darstellt, Scones zu backen und zu verspeisen. Das findet übrigens traditionell auf ganz bestimmte Weise statt – dazu gleich mehr. Doch natürlich haben sich in der über mehrere Jahrhunderte erstreckende Geschichte auch diverse Varianten des Gebäcks entwickelt. Einige stellen wir Ihnen ebenfalls weiter unten vor.
Scones backen: Unser Grundrezept für alle Gelegenheiten
Möchten Sie sich einmal daran versuchen, Scones zu backen? Das Schöne an dieser Leckerei ist, dass sie tatsächlich nur wenig Zutaten braucht, die man eigentlich immer in der heimischen Küche vorrätig hat. Das Geheimnis ist allerdings die Herstellung selbst. Denn: Kneten ist Tabu!
Zutaten
- 300 g Bio-Dinkelmehl (Type 630)
- 50 g Bio-Rohrohrzucker
- 2 TL Bio-Backpulver
- ½ TL Salz
- 70 g Butter (kalt, gewürfelt)
- 100 ml Milch
Zubereitung:
- Heizen Sie Ihren Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Mischen Sie in einer Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver und Salz.
- Fügen Sie die kalte Butter in möglichst kleinen Stücken hinzu und verreiben Sie alles mit einer Gabel oder einem Löffel zu einer krümeligen Masse.
- Gießen Sie zügig die Milch dazu und verarbeiten alles zu einem Teig, ohne ihn zu kneten.
- Rollen Sie den Teig etwa 2 cm dick zu einem Rechteck aus.
- Stechen Sie mit einem Ausstecher (ca. 5 cm Durchmesser) etwa 16 Scones aus. Alternativ können Sie die Masse auch mit einem Messer in kleine Dreiecke schneiden.
- Die Scones auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Achten Sie auf ausreichend Abstand zwischen den Teiglingen.
- Bestreichen Sie die Oberfläche mit etwas Milch (Achtung: nicht die Seiten benetzen).
- Lassen Sie für ca. 15–20 Minuten auf der mittleren Schiene die Scones backen, bis sie schön aufgegangen und leicht gebräunt sind. Achtung: Gen Ende der Backzeit mehrfach kontrollieren – sie verbrennen schnell.
- Zum Schluss das Gebäck kurz abkühlen lassen.
Am besten schmecken die fluffig-blättrigen Teilchen noch lauwarm. Suchen Sie noch mehr Leckereien für den Nachmittagstee? Dann probieren Sie doch auch diese Rezepte:
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5 Tipps: So vermeiden Sie häufige Fehler beim Scones-Backen
Vielleicht fragen Sie sich, warum der Teig in der Anleitung eben nicht gründlich durchgeknetet werden soll? Denn, wenn Sie die Schritte so befolgen, entsteht eine ungewöhnlich krümelige Textur, kaum eine zusammenhängende Masse. Doch genau so muss ein idealer Scones-Teig aussehen. Wir verraten Ihnen, warum und wie Sie andere typische Fehler vermeiden können.
Fehler | Erklärung | Tipp |
Teig kneten | Teig wird durch Kneten zu kompakt |
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nach Scones-Backen nicht typische Textur |
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Teig zu flüssig |
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Scones sehr kompakt, nicht blättrig |
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Scones gehen nicht so schön auf |
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Ist es Ihnen dann gelungen, wunderbar mürbe, blättrige Scones zu backen, gilt es noch zu klären, wie Sie diese am besten aufbewahren – falls denn überhaupt welche übrig bleiben. Unser Tipp: In einer Papiertüte halten Sie sich bis zu einer Woche. Allerdings schmecken Sie frisch definitiv am besten.
Sollten Sie unsicher sein, ob Sie die komplette Teigmenge wirklich verarbeiten können, dann frieren Sie die vorbereiteten ungebackenen Stücke einfach ein. So können Sie bei Bedarf ein paar herausnehmen, im Kühlschrank über Nacht auftauen lassen und dann (am besten ein paar Minuten länger) fertig backen. Und natürlich sind auch die fertigen Scones einfrierbar. Um sie nach dem Auftauen ein bisschen aufzuwecken, am besten noch ein paar Minuten bei etwa 160 °C im Ofen aufbacken und dann – genießen!
Nach dem Scones-Backen ist vor dem Genießen
Wir sagten es ja bereits – Scones sind dafür gedacht, sie eigentlich lauwarm, frisch aus dem Ofen zu verschlingen. Pur sind sie ein wenig trocken, denn der Teig ist dafür konzipiert, saugfähig zu sein. Traditionell werden sie nämlich mit Konfitüre (Erdbeere oder Orange) und einem Schlag Clotted Cream (eine Art Streichrahm) vernascht. Hierbei gibt es übrigens hitzige Diskussionen, ob erst die Marmelade oder erst die Creme das Gebäck berührt.
Was hingegen eindeutig verpönt ist: Die Scones mit einem Messer aufzuschneiden. Wollen Sie sich als kultiviert zeigen, dann brechen Sie das Gebäck vorsichtig mit den Händen in zwei Teile und bestreichen es dann mit Ihrem Belag der Wahl.
Doch diese Variante ist nur die Klassische. Inzwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Weiterentwicklungen des britischen Tee-Gebäcks. Wir wollen Ihnen hier zum Abschluss darum noch ein paar Anregungen mit auf den Weg nehmen. Mit diesen können Sie das oben aufgeführte Grundrezept ganz nach Belieben verfeinern.
Amerikanische Scones |
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Vegane Scones |
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Süße Scones |
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Herzhafte Scones |
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Neugierig geworden? Überzeugen Sie sich selbst davon, dass das traditionelle Teegebäck alles andere als langweilig ist und versuchen Sie sich doch einmal am Scones-Backen. Haben Sie noch weitere leckere Ideen zum Verfeinern? Dann schreiben Sie uns gern!
Weiterführende Links
www.wikipedia.org/wiki/Scone_(Gebäck)
www.adecentcupoftea.de/scones-fakten/
www.bettybossi.ch/…/BB_BBZA090215_0012A-40-de
www.daskochrezept.de/…/backschule-scones-backen
www.cinnamonandcoriander.com/…/never-fail-flaky-scones/
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