Ein Stück grüner und brauner Matcha-Kuchen auf einem schwarzen ovalen Teller, bestreut mit Matcha-Pulver.

Matcha-Kuchen: Ein Geschmackserlebnis mit grünem Tee

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Foto: © Tina Dawson, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: unsplash
Matcha-Kuchen beeindruckt mit seinem besonderen Geschmack und der aufregenden Farbe!

Haben Sie schon einmal Matcha-Kuchen probiert? Mit seiner intensiven grünen Farbe und dem einzigartigen Geschmack bringt er Abwechslung auf jeden Teller. Doch das fein gemahlene Grünteepulver mit seiner langen Tradition kann noch viel mehr. Lesen Sie weiter und testen Sie eines unserer drei köstlichen Rezepte!

Was ist Matcha?

Bevor man überhaupt daran dachte, so etwas wie einen Matcha-Kuchen zu backen, war dieser grüne Tee schon ein wahres Kulturgut – allerdings ursprünglich in China. Dort wurde der besondere Aufguss der Pflanzenblätter als eine Art Medizin in buddhistischen Klöstern konsumiert. Mit einem dieser Mönche fand die traditionelle Teezubereitung dann ihren Weg nach Japan, wo sie sich festigte und noch heute eine große Rolle spielt.

Ein Haufen grünes Matcha-Pulver auf einer weißen Oberfläche.

Foto: © Koumei Matcha, Lizenz: Creative Commons CC BY-SA 4.0, Quelle: Wikimedia Commons

Matcha ist eine spezielle Art, wie grüner Tee zubereitet wird: nämlich pulveriert.

Unter “Matcha” versteht man nicht eine separate Sorte, sondern eine spezielle Art des Anbaus und der weiteren Verarbeitung von grünem Tee. So wird etwa vier Wochen vor der Ernte die Pflanze beschattet, wodurch die Blätter besonders dunkel und grün werden und sich das charakteristische Aroma in ihnen bildet. Dann, handverlesen, erntet man diese und dämpft sie unmittelbar, um sie danach zu trocknen. Anschließend werden die groben Blattadern entfernt und das Übrige ganz fein in einer Steinmühle gemahlen.

Das entstandene Pulver wird dann traditionell mit heißem Wasser übergossen und mit einem kleinen Bambusbesen schaumig geschlagen. Dabei bleiben alle Bestandteile in der Tasse, im Gegenteil zu klassischem Blättertee, welche nach der Ziehzeit mit dem Beutel wieder entfernt wird. So entsteht dieses besondere Aroma, welches Tee-Liebhaber so schätzen.

 Schalen mit Matcha-Pulver und Matcha-Tee, daneben ein Bambusbesen und Blätter auf einem schwarzen Hintergrund.

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Matcha-Kuchen braucht nicht unbedingt das teuerste Pulver, um lecker zu werden.

Warum überhaupt einen Matcha-Kuchen backen?

Bei all den Schritten sowohl während der Produktion als auch bei der Zubereitung wird deutlich: Matcha ist kein billiges Produkt. Im Gegenteil, es gehört mit zu den edelsten Teesorten. Wieso sollten Sie es dann zum Backen verwenden? Die beiden wichtigsten Punkte dabei sind wohl der Geschmack und die Farbe des Pulvers.

Gerade Letztere ist so intensiv grün, dass konventionelle Lebensmittelfarbe kaum mithalten kann. Hier bringen Sie also ordentlich Abwechslung in ein Gebäck. Aber auch die feine Aromatik ist ein Zugewinn für jedes Rezept. Frisch, lieblich und leicht süß, manchmal auch ein wenig herb schmeckt dieser grüne Tee.

Info: Falls der Matcha eher gelblich bis bräunlich aussieht und/oder bitter bis säuerlich schmeckt, handelt es sich um mindere Qualität.

Zudem stecken in dem Pulver auch viele wertvolle Nährstoffe:

  • Catechine und Carotine (hohes, antioxidatives Potential)
  • Vitamine A, B, C, E
  • Mineralstoffe (z. B. Eisen, Kalium, Magnesium, Kalzium)
  • Koffein (2 g Matcha enthalten ca. 64 mg Koffein, ein Espresso 80 mg Koffein)

Aber Achtung: Gerade die vielen Inhaltsstoffe können durch zu viel Hitze auch zerstört werden. Bei Rezepten, die darauf Wert legen, sollte also eher mit weniger Wärme gearbeitet werden. Und auch der feine Geschmack der hochwertigsten Sorten kann im Zusammenspiel mit intensiven anderen Zutaten schnell untergehen. Darum raten wir dazu, fürs Backen eines Matcha-Kuchens eine etwas günstigere Variante zu nutzen. Diese sind meist etwas kräftiger, wodurch sie das typische Aroma auch dem Gebäck verleihen können.

Haben Sie Lust auf noch mehr ungewöhnliche Zutaten? Dann schauen Sie sich weiter in unserem Blog um!

Dreimal Matcha-Kuchen: Frische Rezepte mit grünem Tee

Grüner Tee schmeckt Ihnen als Getränk? Vielleicht kennen Sie ja auch schon Matcha Latte oder ähnliche Varianten. Doch das Pulver kann noch auf viele andere Arten verwendet werden: Ob in Desserts wie einer Mousse, in Eiscreme, als Zusatz für Energy Balls oder köstliche Smoothies – oder eben zum Backen in Kuchen und Keksen. Wir stellen Ihnen jetzt drei unterschiedliche, leckere Rezepte vor, die Ihnen die Vielfältigkeit des Matchas zeigen.

Matcha-Kuchen mit Himbeeren

Zu dem frischen, leicht herben Aroma des Matchas passt die süß-säuerliche Spritzigkeit der Himbeere einfach hervorragend. Darum vereinen wir diese beiden Welten in einem einfachen Rührkuchen, der Sie sicher glücklich machen wird. Sie können aber natürlich auch Kirschen oder Heidelbeeren nutzen und die Menge nach Bedarf anpassen. Wer es nicht fruchtig mag, darf die Beeren auch ganz weglassen.

Zutaten:

Ein Stück Matcha-Kuchen mit Himbeeren, serviert auf einem Teller in einem gemütlichen Café.

Bild erstellt mit: Leonardo.AI

Perfekt für die süße Nachmittagsauszeit: Matcha-Kuchen mit Himbeeren.

Zubereitung:

  1. Mehl, Backpulver, Matcha-Pulver und 100 g Zucker in einer Schüssel mischen.
  2. Zwei Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und dabei 50 g Zucker einstreuen.
  3. Öl, die zwei Eigelbe und das dritte ganze Ei schaumig schlagen, dann die Milch hinzufügen.
  4. Die Mehl-Zucker-Matcha-Mischung dazugeben und verrühren. Wirkt der Teig zu trocken für einen Rührkuchen, können Sie nach Bedarf auch mehr Milch eingießen.
  5. Zum Schluss das steif geschlagene Eiweiß unterheben.
  6. Fetten Sie die Backform und heizen den Ofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vor.
  7. Füllen Sie dann den Teig in die Form.
  8. Bestäuben Sie die Himbeeren mit etwas Mehl verteilen Sie sie über den Teig.
  9. Dann ca. 30 Minuten backen. Machen Sie bei etwa 25 Minuten schon einmal eine Stäbchenprobe. Falls diese schon gut aussieht, können Sie den Matcha-Kuchen bereits früher herausholen.

Unser Tipp zum Servieren: Eine Kugel Vanilleeis – oder wenn Sie den Matcha-Kuchen ohne das Obst gebacken haben auch etwas Kompott – passt sehr gut dazu. Sie können die kleine Leckerei aber auch beispielsweise mit einem Zitronen-Zuckerguss übergießen.

Ein frisch gebackener Lava-Matcha-Kuchen auf einem weißen Teller, dekoriert mit Puderzucker und dampfend heiß.

Bild erstellt mit KI: Leonardo.AI

Lava-Matcha-Cake mit flüssigem Kern

Einen klassischen Lava-Cake kennen wohl viele – aber dieser süße Vulkan ergießt sich grün auf Ihrem Teller. Das luftig-saftige Gebäck ist ganz schnell fertig und ideal als Dessert nach einem köstlichen Dinner. Probieren Sie diesen Matcha-Kuchen einfach selbst!

Zutaten (für 4 Stück):

Zubereitung:

  1. Butter und Schokolade im Wasserbad schmelzen und glatt rühren.
  2. Eier, Puderzucker und Salz mit dem Handrührgerät vermischen, bis die Masse heller wird.
  3. Geschmolzene Schokolade hinzufügen.
  4. Mehl und Matcha zweimal durchsieben und ebenfalls zum Teig geben. Es sollte eine homogene Masse entstehen.
  5. Kleine Backförmchen fetten und mit Kokosraspeln ausstreuen, dann den Teig einfüllen.
  6. Den Ofen auf 170 °C Heißluft vorheizen.
  7. Die Küchlein ca. 14 Minuten backen, dann heiß auf einen Teller stürzen und nochmals mit Kokosraspeln bestreuen. Sofort servieren.

Unser Tipp zum Servieren: Auch hier passt Obst dazu – wie wäre es zum Beispiel mit einer Roten Grütze? Alternativ wäre eine leckere Vanillesauce auch eine herrliche Verfeinerung. Oder Sie halten es schlicht und bestreuen die Matcha-Kuchen einfach mit Puderzucker.

Lust auf noch mehr Kuchen? Dann probieren Sie doch eines dieser Rezepte aus!

Matcha-Pfannkuchen mit Reismehl

Crepes, Pfannkuchen, Plinsen – Namen haben die in der Pfanne ausgebackenen süßen Fladen wie Sand am Meer. Wenn Sie den Klassiker aber einmal richtig aufpeppen wollen, dann sollten Sie mit Matcha arbeiten! Und so geht’s:

Zutaten (für ca. 4–6 Stück):

Ein Stapel Matcha-Pfannkuchen mit Erdbeeren und Sahne, serviert auf einem Teller mit einer Gabel.

Foto: © Eva Bronzini, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: pexels

Ein verlockender Stapel Matcha-Pfannkuchen, garniert mit frischen Erdbeeren und Sahne, eine perfekte Leckerei für den Frühstückstisch.

Zubereitung:

  1. Matcha und Reismehl ein- bis zweimal durchsieben, dann zusammen mit Zucker, Salz, Pflanzendrink und Öl zu einer glatten Masse verrühren.
  2. Den Teig etwa 10 Minuten ruhen lassen.
  3. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig bei mittlerer Hitze auf jeder Seite 2–3 Minuten ausbacken.

Unser Tipp zum Servieren: Die Matcha-Kuchen aus der Pfanne können Sie mit etwas steif geschlagener Sahne zu einem kleinen Turm aufschichten und in jede Schicht zum Beispiel in Scheiben geschnittene Erdbeeren legen. Oder Sie bestreichen sie mit Marmelade und streuen darauf beispielsweise etwas Haselnusskrokant. Klassischerweise passen natürlich auch hier Vanilleeis und Obstkompott dazu.

Wollen Sie gerade nicht selber backen? Dann entdecken Sie die köstlichen Kuchenkreationen bei uns im Online-Shop!

Wie sehen Ihre Erfahrungen mit Matcha-Kuchen aus? Teilen Sie gern Ihr Lieblingsrezept oder eine weitere Variante, wie man unsere Ideen verfeinern kann, mit uns.

Weiterführende Links
www.wikipedia.org/wiki/Matcha
www.aok.de/…/matcha-tee-wirkung-und-zubereitung-des-trendgetraenks/
www.chefkoch.de/…/Gruener-Tee-Kuchen.html
www.fooby.ch/…/matcha-lava-cake-.html
www.japandigest.de/…/matcha-pfannkuchen/

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