Haferbrot-Rezepte – einfach, lecker und voller Möglichkeiten
Haferbrot-Rezepte sind wie gemacht für alle, die gern backen und dabei auf einfache Zutaten sowie Zubereitung setzen. Sie mögen es unkompliziert, aromatisch und abwechslungsreich? Dann werden Ihnen unsere Varianten mit Quark, Dinkel oder Kartoffeln gefallen. Hafer lässt sich vielseitig kombinieren – ideal für klassische Laibe, kernige Mischbrote oder auch glutenfreie Alternativen. Lassen Sie sich inspirieren, entdecken Sie neue Lieblingsrezepte und bringen Sie frischen Brotduft in Ihre Küche!
Inhaltsverzeichnis
Warum ein Haferbrot-Rezept eine gute Wahl ist
Ein Haferbrot-Rezept bietet eine wunderbare Möglichkeit, Abwechslung in den Brotkorb zu bringen – und das mit einer Zutat, die bei vielen ohnehin schon im Vorratsschrank steht. Hafer überzeugt durch seinen mild-nussigen Geschmack und lässt sich sowohl süß als auch herzhaft kombinieren. Besonders im Brotteig entwickelt er eine saftige, weiche Krume und eine angenehm sättigende Struktur.

Praktisch ist auch die Vielseitigkeit: Ob klassisch mit wenigen Zutaten, als glutenfreie Variante oder verfeinert mit Quark – Hafer passt zu ganz unterschiedlichen Ernährungsstilen. Auch Veganer oder Sportler greifen deshalb gern zu Rezepten mit Hafer. Wer auf Weizen verzichten möchte oder nach einer behaglicheren Alternative sucht, findet in Hafer eine echte Bereicherung. Wichtig zu wissen: Hafer ist von Natur aus glutenfrei, gilt aber nur dann als solcher, wenn er nicht mit anderen Getreidesorten vermischt oder verarbeitet wurde.
Damit ein Haferbrot-Rezept wirklich gut gelingt, kommt es auch auf die passende Form des Hafers an. Die folgende Tabelle zeigt, welche Unterschiede es gibt und wie sich die einzelnen Formen im Teig verhalten:
| Zutat | Eigenschaften | Wirkung im Brot |
| Hafermehl | Fein vermahlen, neutral im Geschmack | Sorgt für Bindung, ergibt weiche Krume |
| Haferflocken | Grobe bis zarte Struktur, kernig | Bringt Biss und Textur in den Teig |
| Haferkleie | Sehr ballaststoffreich, etwas herber | Lockert den Teig, gibt Volumen und Biss |
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann übrigens auch seinen Haferdrink selber machen – ideal als Alternative zur Kuhmilch für vegane Haferbrot-Rezepte oder zum Verfeinern von Frühstück und Gebäck.
Haferbrot selber machen – die Grundzutaten im Überblick
Ein Haferbrot-Rezept kommt mit erstaunlich wenigen Zutaten aus. Die Basis besteht meist aus Hafermehl oder gemahlenen Haferflocken, ergänzt durch Wasser oder Quark, ein Triebmittel wie Backpulver oder Hefe und eine Prise Salz. Je nach Rezept können Sie auch Eier, Saaten oder etwas Öl hinzufügen – das sorgt für mehr Bindung oder eine feinere Kruste.
Damit Sie einen schnellen Überblick haben, finden Sie hier eine Liste der typischen Grundzutaten:
- Hafermehl oder fein gemahlene Haferflocken
- Wasser, Quark oder pflanzliche Alternative
- Backpulver oder Hefe
- Salz
- Optional: Eier, Öl, Joghurt, Nüsse oder Saaten

Besonders spannend ist, wie vielfältig sich ein einfaches Haferbrot-Rezept abwandeln lässt. Die folgende Tabelle zeigt beliebte Varianten mit kurzer Erklärung:
| Variante | Besonderheit |
| Mit Quark | Locker & proteinreich, ideal für Sportler |
| Ohne Mehl | Nur mit Flocken oder Kleie, rustikal & kernig |
| Glutenfrei | Mit zertifiziertem Hafer & ohne Weizenanteile |
| Low Carb | Mit Eiern, Quark & Samen, sehr kohlenhydratarm |
| Mit Backpulver | Schnell, ohne Hefe, ideal für Anfänger |

Drei einfache Haferbrot-Rezepte zum Nachbacken
Ob Sie gerade erst mit dem Brotbacken beginnen oder nach neuen Ideen für Ihren Lieblingslaib suchen – mit diesen Haferbrot-Rezepten gelingt der Einstieg garantiert. Die Anweisungen sind unkompliziert, gut variierbar und kommen mit wenigen Zutaten aus. Ob herzhaft, glutenfrei oder besonders saftig: Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Sie haben keine Lust, selbst zu backen? Dann entdecken Sie unser Haferbrot im Shop!
Rezept 1: Haferbrot mit Quark
Dieses Haferbrot-Rezept ist ideal für alle, die schnell ein Brot backen möchten. Die Kombination aus Haferflocken und Quark macht es zur guten Wahl für Frühstück oder kleine Mahlzeiten zwischendurch. Durch den Verzicht auf Hefe ist die Zubereitung besonders unkompliziert – einfach alles verrühren, ab in den Ofen, fertig!

Zutaten:
- 500 g Magerquark
- 500 g kernige Haferflocken
- 1 TL Salz
- 3 Eier
- 2 Päckchen Backpulver
- 1 Apfel
Zubereitung:
- Den Apfel fein reiben.
- Alle Zutaten in einer Schüssel gut miteinander verrühren, bis ein Teig entsteht.
- Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben.
- Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 50-60 Minuten backen.
- Nach dem Backen das Brot etwas abkühlen lassen und aus der Form nehmen.
Rezept 2: Hafer-Kartoffelbrot glutenfrei
Dieses Haferbrot-Rezept aus Haferflocken und Kartoffeln ergibt eine besonders weiche Krume und sorgt für ein angenehmes Mundgefühl. Dank einfacher Zutaten und kurzer Vorbereitung gelingt das Brot auch ohne Vorkenntnisse – perfekt für den Alltag oder als Snack zwischendurch.
Zutaten:
- 300 g mehlig kochende Kartoffeln
- 350 g glutenfreies Hafermehl
- 2 EL Maiskeimöl
- 1 Päckchen Weinsteinbackpulver
- ½ TL Salz
- 80 ml heißes Wasser
Zubereitung:
- Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und in ausreichend Wasser 30 Minuten garen.
- Wasser abgießen und die Kartoffeln mit einer Kartoffelpresse zerdrücken.
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Knethaken zu einem Teig verarbeiten. Der Teig sollte weich, aber formbar sein – nicht klebrig, aber auch nicht bröselig.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten und zu einem runden Laib formen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 40 Minuten backen.

Rezept 3: Dinkel-Haferbrot mit Körnern
Wenn Sie es gern aromatisch mögen, ist dieses Haferbrot-Rezept genau richtig. Die Kombination aus Dinkelvollkornmehl und Haferkleie ergibt ein saftiges Ergebnis mit kerniger Kruste. Durch die Zugabe von Körnern und Saaten wird es nicht nur geschmacklich interessanter, sondern auch schön bissfest. Dieser Laib passt hervorragend zu Aufstrichen, Käse oder einfach pur mit etwas Butter.
Zutaten:
- 1 Würfel Frischhefe (42 g)
- 2 EL Rohrohrzucker
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 200 g Dinkelmehl Type 630
- 200 g Haferkleie
- 100 g Dinkelvollkornmehl (für mehr Bindung)
- 1 TL Salz
- 2 Handvoll Kürbiskerne (oder andere Kerne nach Wahl)
Zubereitung:
- Hefe im lauwarmen Wasser auflösen, Zucker hinzufügen und gut verrühren. Die Mischung etwa 10 Minuten stehen lassen, bis sie Blasen wirft.
- Dinkelmehl, Haferkleie und Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben. Die Hefemischung dazugeben und alles zu einem weichen, leicht klebrigen Teig verkneten. Falls der Teig zu trocken wirkt, etwas mehr Wasser hinzufügen.
- Den Teig abdecken und an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen, bis er deutlich aufgegangen ist.
- Salz und Kürbiskerne zum Teig geben und gut einarbeiten. Den Teig erneut kurz durchkneten.
- Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und nochmals ca. 30 Minuten ruhen lassen.
- Den Ofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Brot in den heißen Ofen geben, die Temperatur auf 190 °C reduzieren und ca. 45–50 Minuten backen.
- Das Brot nach dem Backen aus der Form nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.

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Gerade beim Backen mit Hafer tauchen oft Fragen auf – denn Hafer verhält sich anders als klassische Weizen- oder Dinkelmehle. Mit ein paar einfachen Kniffen gelingt das Brot aber ganz unkompliziert.
Was tun, wenn das Brot zu feucht ist? Hafer bindet viel Flüssigkeit, daher kann der Teig weicher wirken. Bei Bedarf kann dem Teig noch etwas Mehl hinzugegeben werden. Lassen Sie ihn vor dem Backen kurz quellen und verlängern Sie ggf. die Backzeit um wenige Minuten. Auch das vollständige Auskühlen auf einem Gitter verhindert, dass das Brot innen klitschig bleibt.
Was tun, wenn Elastizität im Teig fehlt? Das liegt das meist am fehlenden Kleber (Gluten). Eier, Quark oder Flohsamenschalen helfen, dem Teig mehr Stabilität zu geben – ideal für glutenfreie Varianten. Wer ohne tierische Produkte backt, kann auf pflanzlichen Joghurt oder Apfelmus ausweichen.
Was tun, wenn Aroma fehlt? Es lohnt sich, mit verschiedenen Aromen zu spielen: Kräuter, Nüsse, Gewürze oder Saaten wie Leinsamen, Chiasamen oder Kürbiskerne bringen Vielfalt ins Brot. Besonders lecker sind auch Kombinationen mit getrockneten Tomaten, Oliven oder geraspeltem Gemüse. Feuchte Zutaten sollten am besten nach dem Grundkneten zugegeben werden. Die Flüssigkeitsmenge im Teig kann ggf. leicht reduziert werden, um die Konsistenz auszugleichen.

Wie bleibt Haferbrot lange frisch? Für eine gute Haltbarkeit von 2 -3 Tagen empfiehlt es sich, den Laib nach dem Abkühlen in einem Brotkasten, Leinenbeutel oder Tontopf aufzubewahren – diese Materialien regulieren Feuchtigkeit und beugen Schimmel vor. Er lässt sich übrigens auch prima einfrieren – am besten in Scheiben, dann können Sie ihn bei Bedarf portionsweise auftauen.
Weitere Tipps rund ums Einfrieren, Auftauen und Lagern finden Sie in unserem Beitrag zum Thema Brot frisch halten.
Was tun, wenn das Brot zu trocken wird? Während des Backvorgangs sollte Dampf erzeugt werden, z. B. durch eine Schale mit Wasser im Ofen. Dies verhindert das schnelle Austrocknen der Oberfläche und ermöglicht eine gleichmäßige Krume.
Fazit – Haferbrot-Rezept einfach ausprobieren!
Mit einem passenden Haferbrot-Rezept gelingt es ganz leicht, frisches Brot auf den Tisch zu bringen – individuell, vielseitig und ohne viel Aufwand. Ob mit Quark, Kartoffeln oder Dinkel: Die vorgestellten Varianten zeigen, wie abwechslungsreich Hafer beim Backen eingesetzt werden kann.
Die Grundrezepte lassen sich flexibel anpassen – je nach Geschmack, Vorratsschrank oder Ernährungsstil. Besonders praktisch: Viele Varianten kommen ohne Hefe oder klassisches Mehl aus, was die Zubereitung deutlich erleichtert. Haferteige enthalten wenig bis kein Gluten – dadurch sind sie weicher, weniger elastisch und lassen sich einfacher verarbeiten. Klassische Weizen- oder Dinkelteige müssen Sie oft lange kneten, um das sogenannte Glutennetzwerk zu entwickeln. Das macht sie deutlich anspruchsvoller in der Handhabung.
Probieren Sie es aus, experimentieren Sie mit Zutaten und entdecken Sie Ihre persönliche Lieblingsversion. Haferbrot selbst zu backen bringt nicht nur Vielfalt ins Brotregal, sondern auch echten Genuss in den Alltag.

Weiterführende Links:
- www.gutekueche.at/wie-wird-mein-brot-knusprig
- www.backschule-lieblingsbrot.de/methoden-fuer-frisches-knuspriges-brot
- www.merkur.de/…/haferflockenbrot-leicht-zuzubereiten-und-macht-lange-satt
- www.chefkoch.de/…/haferflocken-quark-brot
- www.heilkraft-ernaehrung.de/hafer-kartoffel-brot/
- www.chefkoch.de/…/dinkel-haferflocken-brot
2 Kommentare zu “Glutenfrei Backen für Anfänger – Grundlagen & Tipps”
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Hallo bei Bäckerei Spiegelhauer
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A.