Demeter Grieß Dinkelkleie
Was genau ist Dinkelkleie?
Dinkelkleie ist ein Nebenprodukt bei der Getreideherstellung. Nach dem Aussieben der Samen- und Fruchtschalen, der Aleuronschicht und dem Keimling bleiben äußerst ballaststoffreiche Bestandteile übrig. Diese enthalten außerdem viele wertvolle Mineralstoffe. Umso erstaunlicher ist es, dass erst die Bewegung der Vollwerternährung den ernährungsphysiologischen Nutzen von Kleie erkannt hat.
Welchen gesundheitlichen Nutzen bringt der Verzehr von Kleie?
Zur Gesunderhaltung unserer Verdauungsorgane sind die Quellfähigkeit und die schleimbildenden Bestandteile der Kleie von Bedeutung. Damit sich dieser Effekt voll entfalten kann, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr notwendig. Ernährungsforscher haben nachgewiesen, dass Stoffe aus der Aleuronschicht des Weizensamens das Darmkrebsrisiko senken können. Ähnliche Resultate sind bei verwandten Getreidekleiearten zu erwarten. Wer sehr auf seinen Körper achten will, kann von unserer Dinkelkleie, unserem Vollkornbrot und unserem Dinkelbrot profitieren. Die Eigenschaften der Dinkelkleie bewirken einen verlangsamten Blutzuckerspiegelanstieg. Dadurch lassen sich Heißhungerattacken vermeiden und macht Kleie auch für Typ 2-Diabetiker interessant. Leute mit einem erhöhten Cholesterinspiegel können auch von einer Umstellung auf unsere neuen Brotspezialitäten profitieren, da Kleie diesen ebenfalls senkt.
Kleie aus konventionellem Getreideanbau
Getreide aus konventionellem Anbau ist mit Pestiziden belastet. Da sich diese Rückstände in den Randschichten des Getreidekorns konzentrieren, ist abzuwägen, ob der Verzehr der belasteten Kleie nicht eher schadet als nützt. Hier empfiehlt es sich vermutlich, ähnlich wie bei konventionellem Obst oder Gemüse, die Schale zu entfernen und anderweitig zu verwenden. Gerne wird die Kleie in der konventionellen Tierhaltung dann als Viehfutter verwertet. Auf diese Weise gelangen die bedenklichen Stoffe dann über den Fleischverzehr doch noch im Magen der Konsumenten. Um dieser Gefahr zu entgehen, lohnt es sich unbedingt, auf die Herkunft und die Anbauweise des Getreides zu achten. Denn nur aus Getreide, das aus Bio- oder Demeteranbau stammt, kann Kleie entstehen, die einen wirklichen Beitrag zu unserer Gesunderhaltung leistet.
Verwendung von Kleie
Um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, die durch Kleie erreicht werden können, empfiehlt sich ein regelmäßiger Verzehr. Dinkelkleie kann als Müslizutat den Speiseplan bereichern oder in Joghurt gerührt werden. Am charmantesten verpacken lässt sie sich allerdings in Brotteig, aus dem dann ein wunderbar duftender und vollwertiger Brotleib gebacken wird. So verbindet sich täglicher Brotgenuss auf wunderbare Weise mit gesunder Ernährung.
Doch Kleie findet auch Anwendung in kosmetischen Pflegeprodukten. Wer also von innen und außen etwas für das eigene Wohlbefinden und eine vitale Ausstrahlung tun möchte, der kann sich zusätzlich mit Kleiebad, Kleiepeeling und Kleiemaske verwöhnen.
Zutaten:
Dinkelkleie*
* - BIO
Dinkel (Triticum spelta) ist eine Weizenart und botanisch nahe verwandt mit dem Weichweizen (Triticum aestivum).
Dekorationsartikel sind nicht im Leistungsumfang enthalten.
Die Nährwerte wurden rechnerisch ermittelt.