Bio Osterbrot 340 g
Osterbrot hat eine lange Tradition gehört in der Osterzeit auf jede Frühstücks- oder Kaffeetafel in Deutschland. Sein Ursprung ist der mit Früchten, Mandeln oder Nüssen belegte Osterfladen oder Osterfleck, der als das älteste Ostergebäck belegt ist.
Bereits im Mittelalter wurden in Bamberg spezialisierte Fladenbäcker erwähnt
welche Eierteiggebäcke herstellten und diese mit Früchten oder herzhaft auch Zwiebeln und Speck belegten. Über die Jahrhunderte veränderte sich die Rezeptur. So wurden die Osterbrote verziert, gewürzt, mit Honig und Zucker angereichert. Durch die Verwendung von Sauerteigen entwickelte sich der flachen Fladen zu einem gerundeten, saftigen Osterlaib.
In vielen Gemeinden gehört es zu den Gaben, die vor dem Altar gesegnet werden.
Es gibt heute wohl kaum einen österlichen Frühstücks- und Kaffeetisch, in dessen Mitte nicht ein goldgelb gebackenes Osterbrot oder ein mit Eiern verzierter Eierring prangt. Schon in früheren Jahrhunderten, als man die Fastenzeit noch streng nach den Richtlinien der Kirche einhielt, wurde erst wieder zu Ostern mit "Gesottenem" und "Gebackenem" aufgewartet. Diese Osterspeisen - darunter auch der Osterfladen oder das Osterbrot - wurden meistens am Karsamstag zum liturgischen Speisensegen in die Kirche gebracht. Zum Beginn des festlichen Osterschmauses wurde dann der Spruch getan: "Fasten vorüber, das ist uns lieber, Eier und Wecken viel besser schmecken!"
Wie in alten Zeiten üblich, hatten die Zutaten zum Osterbrot symbolische Bedeutung. So soll die die safrangelbe Färbung des Brotes, die auch andere Ostergebäcke aufweisen, die wiederkehrenden Kraft der Sonne andeuten, und die beigegebenen Früchte drücken den Wunsch nach einem fruchtbaren Jahr aus. Beide Segenswünsche lassen sich auch im christlichen Sinn als Verweis auf die Auferstehung Christi und die fruchtbringende Kraft des Glaubens deuten.